Individuelle Geschenkboxen zur Geburt   • handverpackt als Geschenk in hellblauem oder rosa Design • mit persönlicher Willkommenskarte

WAS BEDEUTET FAIRTRADE?

Fairtrade verbindet Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dabei agiert Fairtrade in Regionen und Produktbereichen, in denen vielschichtige Probleme vorherrschen. Als Entwicklungssystem versucht Fairtrade mit seinen Standards Produzentenorganisationen dabei zu unterstützen, sich weiter zu entwickeln.
Erst die Beteiligung möglichst vieler Anbieter, die die produzierten Waren in den Handel bringen, etabliert und stärkt dieses System und macht es somit zu einer sozialen Alternative zum bestehenden Handel. Auch wir bei Yeahh!Baby unterstützen diesen Ansatz und möchten mit Ihrer Hilfe einen Teil dazu beitragen, die Lebensumstände in anderen Teilen dieser Welt ein wenig besser zu machen.
Wie das FairTrade-System im Einzelnen funktioniert und wer daran aktiv teilnehmen kann, erklären die folgenden Abschnitte.

FAIRTRADE-STANDARDS

DIE SPIELREGELN DES FAIREN HANDELS

Die Fairtrade-Standards sind das Regelwerk, das Kleinbauernorganisationen, Plantagen und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einhalten müssen und Handel(n) verändert. Sie umfassen soziale, ökologische und ökonomische Kriterien, um eine nachhaltige Entwicklung der Produzentenorganisationen in den Entwicklungs- und Schwellenländern zu gewährleisten.
Die Fairtrade-Standards bestehen aus Kernanforderungen und sogenannten Entwicklungs-Indikatoren. Die Kernanforderungen müssen von jeder Produzentengruppe erfüllt werden, um die Fairtrade-Zertifizierung zu erhalten. Nach der ersten Zertifizierung müssen die Produzentenorganisationen zudem die Entwicklungsanforderungen erfüllen. Diese sind weitreichender und haben unter anderem das Ziel, die Organisation und die Arbeitsbedingungen der Produzenten zu verbessern, aber auch langfristig wirkende Maßnahmen zum Schutz der Umwelt umzusetzen.

DER FAIRTRADE-TEXTIL-STANDARD

Bedingt durch den Handel mit Stoffen, liegt unser Augenmerk auf der Einhaltung der vereinbarten Standards im Textilbereich. Uns ist wichtig, dass unsere Produkte für Kinder keine Gefahr darstellen, dies betrifft sowohl die verwendeten Materialien, als auch die Verarbeitung. Der Textil-Standard und das Programm sind ein umfassender Ansatz zur Stärkung von Arbeiterinnen und Arbeitern und zur Verbesserung von Löhnen und Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Gemeinsam mit dem Fairtrade-Standard für Baumwolle erreicht Fairtrade so jeden Schritt der Textillieferkette.
Der Fairtrade-Mindestpreis soll die durchschnittlichen Produktionskosten für eine nachhaltige Produktion decken und kann auf der Website von Fairtrade International eingesehen werden. Liegt der jeweilige (Welt)Marktpreis darüber, muss der höhere Marktpreis bezahlt werden. Zusätzlich zum Verkaufspreis erhalten alle Produzentenorganisationen die Fairtrade-Prämie. Die Bauernfamilien, bzw. Beschäftigten auf Plantagen, entscheiden gemeinsam in einem demokratischen Prozess, in welche sozialen, ökologischen oder ökonomischen Projekte die Prämie investiert wird und welche Ziele erreicht werden sollen.

QUALITÄTSSICHERUNG: ZERTIFIZIERUNG UND KONTROLLE

Die Zertifizierungsgesellschaft FLOCERT überprüft vor Ort, ob Produzenten und Händler die Fairtrade-Standards einhalten und die sozialen, ökonomischen und ökologischen Standards erfüllen. Sie kontrolliert auch, ob die Produzentenorganisationen den festgelegten Mindestpreis und die Fairtrade-Prämie ausgezahlt bekommen. FLOCERT ist ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen und Tochtergesellschaft von Fairtrade International. Das Unternehmen zertifiziert Produzenten, Händler und Hersteller in rund 115 Ländern nach den Fairtrade-Standards.
Es gibt verpflichtende Kernkriterien, die die Fairtrade-Grundwerte widerspiegeln und eine solide Basis für die Entwicklung und Stärkung der Produzentengruppen bilden, wie zum Beispiel das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit.

DAS FAIRTRADE-SIEGEL

fairtrade-siegel

Das Fairtrade-Siegel steht für fair angebaute und gehandelte Produkte: alle Zutaten eines Produktes, die unter Fairtrade-Bedingungen erhältlich sind, müssen Fairtrade-zertifiziert sein. Dies gilt auch für Mischprodukte (z.B.Schokolade oder Eiscreme). Dies ermöglicht den Kleinbauernkooperativen stabilere Preise, sowie langfristigere Handelsbeziehungen. Sowohl Bäuerinnen und Bauern, als auch Beschäftigte auf Plantagen, erhalten eine zusätzliche Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Die Standards enthalten darüber hinaus Kriterien zu demokratischen Organisationsstrukturen, Umweltschutz und sicheren Arbeitsbedingungen.